Sonntag, 25. Januar 2009

VEREIN...

Warum sind wir hier?
Fabian Salar hat uns die Augen geöffnet. Er hat nicht weggeschaut, als jemand in Not war. Er hat Courage bewiesen und anderen selbstlos geholfen. Dass in diesem schweren Moment ihm niemand zur Seite stand, hat uns wachgerüttelt.
Deshalb ist es höchste Zeit, gegen sinnlose Gewalt ein Zeichen zu setzen. Weil immer noch zu viele Menschen wegsehen, wenn andere bedroht oder angegriffen werden. Weil jeder von uns oder jemand, den wir lieben, ohne eigenes Verschulden das Opfer von Gewalttaten werden kann und es letztendlich jedem von uns zu gute kommt, wenn wir Nächstenliebe leben und nicht nur nach dem eigenen Vorteil schauen.

Was bewegt uns?
Fabian Salar Saremi als Mensch und seine Tat. Wer Fabian Salar gekannt hat, weiß, wie gütig, lebensfroh und herzlich er war. Aber nicht nur, weil er ein so besonderer Mensch war, bewegt uns sein Schicksal – sondern auch, weil er etwas getan hat, das in unserer heutigen Zeit nicht mehr zu den Tugenden gehört. Wir waren in der Nacht vom 27. auf den 28. September 2008 nicht da, um Fabian Salar zur Seite zu stehen. Doch wollen wir nun sein Erbe weiter tragen, damit Fabian Salar und seine mutige Tat nie vergessen werden. Wir möchten aktiv werden, um nicht ohnmächtig zuschauen und abwarten zu müssen, bis eine solche Gewalttat sich wiederholt. Die überwältigende Anteilnahme an Fabian Salars Schicksal hat uns gezeigt, wie groß das Bedürfnis Einzelner ist, die Trauer, den Schmerz, aber auch die Wut gemeinsam, im Rahmen einer Initiative, zu bewältigen. Nicht morgen, nicht irgendwann, sondern genau JETZT ist die richtige Zeit, zusammenzuhalten und Stärke zu beweisen.


"Ohne Zivilcourage sind alle anderen Tugenden nutzlos." E. Abbey

1 Kommentar:

  1. Was einen Menschen ausmacht, ist das er nie vergisst, dass er nicht alleine auf dieser Welt ist und sein Glück und sein Wohlstand unbedeutend sind, wenn es niemand anderem ausser ihm selbst nützt. Fabian Salar hatte genau das verstanden. So viele Menschen haben an diesem Schicksal Anteil genommen und keiner von uns wird das je vergessen können. S.Saleh

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